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„Alles, was die Wahrnehmung erweitert, ist inspirierend“ *

Hochschober

Viele von Euch Bloglesern wissen, dass ich gemeinsam mit Gitta Schierenbeck seit 2013 jährlich einen Workshop im Hotel Hochschober durchführe. Jedes Mal fühle ich mich geehrt, im Wortreich unterrichten zu dürfen und im Austausch mit den Gästen dieses wunderbaren Hotels zu sein. Im letzten Jahr haben wir spontan sogar ein Büchlein aus den dort entstandenen Texten nach unseren Schreibübungen fabriziert. Siehe hier.

Vor ein paar Tagen bin ich von einem privaten Hotelaufenthalt dort zurückgekehrt. Meine Kids hatten beide Prüfungen bestanden und zum Lohn der Müh und Abschluss einer Phase der Familienzeit habe ich uns den Aufenthalt dort spendiert. Schließlich wollte ich auch einmal in den vollen Genuss kommen, den das Hotel dort bietet.

Darf ich ungehemmt schwärmen? Euch alle in Sehnsucht einstimmen? Euch animieren, dorthin zu fahren? Denn es ist weit mehr als ‚Wellness‘, was dort geboten wird. Wie in Worte fassen, mit welchen Gefühlen ich das Hotel verlassen habe? Beschreiben, was aufgebrochen und geheilt ist in der kurzen Zeit? Ganz abgesehen von dem körperlichen Luxus, den ein Allroundservice in fast 5* Qualität bietet: Der Seele tut es gut, dort Zeit zu verbringen.

Das Zitat von Karin Leeb im Titel sagt es schon: „Alles, was die Wahrnehmung erweitert, ist inspirierend“. Ich war wahrhaft inspiriert und die Erfahrung wirkt nach, jeden Tag denke ich an meine Erlebnisse dort und spüre diesem Glück auch im Alltag nach.

Was war diese Woche speziell für mich im Angebot dieser 100 zusätzlichen Leistungen, die der Gast mit Buchung des Zimmers in Anspruch nehmen kann? Besonders für mich war, dass ich dort die Möglichkeit hatte, nicht nur die Grundzüge des Bogenschiessens bei Martin Ptacnik zu erlernen (super für die Fokussierung, auch im übertragenen Sinn!), sondern durfte bei zwei fantastischen Yogalehrerinnen Workshops besuchen, Yogalehrerinnen, die unterschiedlicher nicht sein könnten: Karina Wagner http://www.karinawagner.com mit einem Yoga-Retreat des Herzens und Yin Yoga mit Wesley Bassett. http://www.yogajivana.be Karina hat mir das Herz geöffnet und Wesley Sehnen und Bänder gedehnt. So habe ich mehr Raum für mich selbst erhalten. Die Begegnungen mit den Menschen im Hochschober bewirkten den Rest – zumal die Berglandschaft um den Turracher- und Grünsee wahrlich die Wahrnehmung erweitert. Sei es die Sinneswanderung mit See-Picknick, das Lauftraining bei Kenianischen Athleten (für meinen Sohn), der Aufguss in der See-Sauna oder die Delfin-Meditation (für meine Tochter) oder die Begegnung mit mir speziell werdenden Menschen im von mir geliebten Teehaus, das mich schon im ersten Jahr zu einer Fictionage inspiriert hat. Die Reise war erfüllend und bereichernd. Wer Fragen hat, kann mich gerne ansprechen, natürlich auch zum Schreibworkshop, der 2015 vom 13.-18 September stattfindet. Weitere Infos siehe hier.
Am Anreisetag Sonntag bin ich auch schon im Haus, um Gästen, die zum Schreibworkshop anreisen, bei Buchideen beratend zur Seite zu stehen. Schreiben kann Jede/r, und es kann genauso erfüllend sein, einen Miniaturtext oder ein Gedicht zu schreiben – probiert es einfach aus! Es lockt das Hotel mit seinem einzigartigen Konzept, großartigen Gründern und freundlichen Mitarbeitern. Besonders machen es die Menschen, die in der Woche des Aufenthalts sich dort inspirieren lassen und andere inspirieren. Willkommen beim Hochschobern!

Mit herzlichem Gruß,

Eure SuDi

* Zitat aus einem Interview der Hotelierin Karin Leeb mit Harald J Schellander aus dem Buch „Inspiration – die Kraft zu werden was wir sind“

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Neues aus der Edition Sudijumi

We proudly present: Soeben ist unsere dritte ‚Fictionage‘ in der Edition Sudijumi beim Verlag epubli GmbH in Berlin erschienen.

„Schreibtherapie“, war die erste Erzählung, in der es um eine Frau -Eva- geht, die nach einer schreibtherapeutischen Sitzung wichtige Entscheidungen für Beruf und Partnerschaft trifft;

„Kunst- und Kreativitätstherapie“, die zweite Story: Laura und Darius wollen noch einmal neu beginnen und gehen den Weg zur Erfüllung über eine kunsttherapeutische Tätigkeit;

„BodyMindART“ stellt zwei weitere Wege zum ‚Selbst‘ vor, den ein Kreativ-Wochenende mit Sudijumi auslöst. Da ist Monika, von der sich gerade der Partner getrennt hat; und bei Carolina stört die dominante Mutter ihr Wohlbefinden.

Warum Storytelling zu künstlerischen Therapien?

Jutta Michaud und ich haben diese Form des Storytellings gewählt, um die künstlerischen Therapien bekannter und noch beliebter zu machen. Wir sehen in unserer täglichen Arbeit mit Jugendlichen und Erwachsenen, wie effektiv die Beschäftigungen malen, schreiben und gestalten zu Selbsterkenntnis führen können; oft entsteht daraus der Wille zur Veränderung und die Lust, gleich damit anzufangen.

Sind weitere Themen in Planung?

Ja, Jutta Michaud und ich schreiben gerade an einer Fictionage zum Thema Bewegung…
Bewegung ist definitiv gesundheitsfördernd, aber genau die Menschen, die es nötig hätten, bewegen sich nicht genug. Wie kann man Motivation zu Bewegung fördern?

Was ist denn eine Fictionage?

Während ‚Faction‘ im Bereich Prosa eine literarische Darstellungsform ist, in der Fakten (engl. facts) und Fiktives (engl. fiction) miteinander verbunden werden, haben wir von Sudijumi den Begriff ‚Fictionage‘ für uns so definiert: Wir nehmen Fakten aus einer Reportage (unser Kurs und Hintergrund aus von uns besuchten Ausbildungen) und verarbeiten diese mit Fiktion; unser Anspruch dabei ist, dass diese Erzählung, die daraus entsteht, durchaus so hätte stattfinden können.

Warum erscheinen diese Fictionagen bei epubli?

Wir sind Autorinnen, die gerne selbst verlegen, obwohl wir auch bei bekannten Verlagen Bücher veröffentlicht haben, u.a. ein PR-Buch, in dem Authentizität thematisiert wird, und ein Buch über Schreibberufe. epubli gibt uns die Schnelligkeit und Selbstständigkeit, die wir benötigen, um uns eines Nischenthemas annehmen zu können und es öffentlich zu würdigen.

Wer mehr möchte als nur lesen: Wie geht es dann weiter?

All diejenigen, die Fragen zur Schreib- und Kunsttherapie haben, können sich gerne an uns wenden, wir beraten zunächst telefonisch oder per e-Mail.

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