Für unsere Workshops suchen wir immer Orte mit besonderer Schwingung. Mit Energien, die zum Wohlbefinden beitragen und die Prozesse unterstützen, die wir anregen.
Das Wiesergut – ein Hideaway für Autoren und Entspannungssuchende
Für ein Wochenende waren wir im Wiesergut im Salzburger Land zu Gast. Sepp Kröll hatten wir im März auf der ITB kennen gelernt. Staunend hörten wir dort von dem Gut aus dem 14. Jahrhundert, das seine Ahnen bewohnten und das er gemeinsam mit seiner Frau Martina zu einem der schicksten Hotels in den Alpen verwandelt hat.
Wir waren verblüfft zu erleben, dass ein Hotel keine Sterne benötigt und trotzdem alles schlagen kann, was Sterne hat; eben dadurch, dass es nicht konform, sondern individuell ist. „Wir wollen polarisieren“ sagt Sepp Kröll in einer Veröffentlichung. „Entweder man mag unser Design-Konzept oder man mag es nicht!“
Puristisch und individuell
Wir mochten es. Und zwar so sehr, dass wir nun ein Konzept für einen Workshop erarbeiten, der genauso individuell ist wie das Hotel, in dessen Innern er stattfinden wird. So puristisch wie das Design des Hotels und ebenso formschön. Anknüpfend an archaischen Formen und Gebräuchen. Die Feuerschale einbeziehend, in der die Holzscheite knacken und das brennende Holz einen Nadelgeruch über die Piazza hin zum Gartenrestaurant weht.
Wo die Küche naturverbundenen Luxus mit Produkten aus der eigenen Landwirtschaft bietet und die verwendeten Kräuter die Sinne herausfordern. Und den Verstand, der sich vergeblich zu erinnern sucht, ob er so etwas schon einmal woanders kennengelernt hat? Ich bin süchtig nach dem Kräuter- und Blumensalat, den ich dort kennen gelernt habe, ich werde die weite Reise von Berlin wieder antreten, nur um… nein, da ist noch viel mehr!
Entspannung pur. Und gleichzeitig Struktur.
Uns hat dieser kurze Dip in die Ruhe des Hotels total entspannt. Meine quirlige Kollegin Jutta Michaud ist der Gradmesser, ob die Entspannung funktioniert: Wo sie „runterkommt‘, da können wir arbeiten! Schon lange vor dem Entspannen im ‚Hot Spot‘ (ein Jacuzzi auf unserer Gartensuite-Terrasse) und dem Besuch im Spa-Bereich mit dem genialen Blick war sie entspannt und zur Ruhe gekommen.
Und mir genügte es, die feine Leinen-Bettdecke abzustreifen, die nackten Füße auf den dunklen Eichenboden zu setzen und die Schwellen zu spüren… Jumi schrieb einen poetischen Text, in dem sie die Holzschwellen – die Decke wirkt wie eine uralte Scheune, gekoppelt mit dem so cool designten hotel ein irrer Kontrast- mit Etappen des Lebens verglich und in der geschlammten Wand Ur-Tiere wie auf Hohlenzeichnungen ausmachte… bald zu lesen auf ihrer Seite.
Analog dazu: Eine klare Workshop-Kontur
Ja, wir sind inspiriert und wir glauben, dass auch unseren Workshop-Klienten diese klaren Konturen gut tun werden, die der Kreativität und wildem Gestalten Struktur geben.
Gerade für einen Workshop zur 3-Einigkeit Fühlen-Schreiben-Denken ist das genau der richtige Ort! An dieser Stelle bald mehr dazu.
So viel sei verraten: Wir hoffen bereits in der zweiten Hälfte des Oktobers
mit zwei Angeboten überraschen zu können.
Das Motto des Wieserguts „Wir nennen es Glück“ haben wir adaptiert:
„Sie werden es Glück nennen, wenn Sie in den Flow geraten…“
Weitere Impressionen aus WIESERGUT (Copyright: Mario Webhofer, Günter Standl):