In der online-Ausgabe der Zeit ein Artikel dazu, wie Schreiben uns glücklich macht; Warum Schreiben hilft, die Wirksamkeitsnachweise zur Poesietherapie liegen vor; aber Expressives Schreiben kann manchmal auch gefährlich sein
So steht es in der Zeit: „Tagebücher und kreatives Schreiben tun uns gut – das wirkt sogar in der Liebe, haben Psychologen der Universität Austin herausgefunden. Sie luden Menschen, die gerade auf Dates gingen, ein, über ihre Gefühle für den Anderen zu schreiben. Und siehe da: Drei Monate später waren mehr von ihnen glückliche Paare, als in einer Kontrollgruppe.“ Nicht erstaunlich, oder? Schreiben vertieft, bringt die Atmosphäre zum Knistern, macht verliebt und erhöht die Bindungsneigung.
Im Dialog mit einem Fremden – Fühle Gutes und schreib darüber?
Aber nur mit einem, den Du persönlich kennst!
Liebe Flirtende, es ist auch gefährlich, sich so intensiv auf ein Gegenüber einzulassen: Guckt Euch Euren Schreibpartner vorher unbedingt live an; werdet misstrauisch, wenn sie Euch erzählen, dass sie gerade weltreisend unterwegs sind und Euch vorläufig nicht treffen können; schenkt Euer Herz und Eure Gefühle nicht einem Fremden, der schreibend den Knoten enger zieht und bei dem Ihr Euch irgendwann fühlt wie die Fliege im Netz der Spinne.
Monika ist in die Leere gestolpert
Ein Beispiel. Nennen wir sie Monika, Ende vierzig, seit einem Jahr getrennt, ist Lehrerin, will Mann kennen lernen, ist ernsthaft an einer Beziehung interessiert. Meldet sich in einem für Elite gedachten Dating-Portal an. Stöbert in der Schweiz, weil sie den Traum hat, hier alles hinter sich zu lassen inklusive des anstrengenden Jobs. Was passiert? Ein Mann aus Zürich meldet sich, testet sie indem er ihre Werte abfragt, offenbart sich, beginnt den Tanz des Begehrens im Dialog. Gibt vor, beruflich unterwegs zu sein, schreibt sich in ihr Herz. Monika ist keine dumme Frau, aber selbst wenn ihr Verstand ab und zu mal aufmuckt, ihre Sehnsucht übertüncht die Warnzeichen… es geht nicht gut aus und sie ist für geraume Zeit danach wie blockiert.
Blockade wieder lösen – erleben, wie Schreiben ins Tun führt
Ich höre immer häufiger von Frauen, die schlechte Erfahrungen gemacht haben, weil sie sich schreibverliebt zu sehr offenbarten, ihre Sehnsüchte dann aber ins Leere liefen. Auch da kann Schreiben helfen: Sich wieder des eigenen Wertes bewusst werden, auf die Stärken gucken, daraus Strategien ableiten. Wer das im neuen Jahr mit mir als Schreibcoach machen möchte, ist herzlich willkommen – in Einzelsessions oder in der Gruppe. Treffpunkt im Salon Anna Blume – Erleben, wie Schreiben glücklich macht.
*oder in einem der Partnerhotels von Sudijumi: Hotel Jardin Tecina und/oder Hotel Hochschober