Monatsarchiv: November 2021

Musik, die belebt und ein Gespräch, das inspiriert

Im Sommer Avi Avital in Schloss Hardenberg, jetzt für anderthalb Stunden bei Hope@9; es ist phantastisch nach und schon wieder in der Pandemiezeit, wie dankbar diese Kulturausflüge machen; wertgeschätzt habe ich dieses Gefühl der Erleichterung, dass ein wichtiger Bestandteil der Kultur durchgehalten hat, auch am Sonntag mit Daniel Hope in der Philharmonie, die Rezension folgt. Hier die Ankündigung des Konzerthauses:

https://www.konzerthaus.de/de/programm/hope9pm-mit-avi-avital/7180

Von Großbritannien, Südafrika, Chile und Israel nach Berlin: Die Musikmetropole ist die gemeinsame Schnittmenge von Geiger Daniel Hope, Pianist Jacques Ammon und Mandolinist Avi Avital. Ihre sich hier kreuzenden Lebenswege stehen für diejenigen zahlreicher klassischer Musiker*innen, die in Berlin eine neue Heimat gefunden haben, die lange klassische Musiktradition der Hauptstadt bereichern und ihr neue Klangfarben hinzufügen. Über ihre „Sounds of Berlin“ sprechen die drei in Daniel Hopes Salon „Hope@9pm“ – und selbstverständlich wird auch musiziert!

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„Die Poesie ist meine Sprache“

So sagt es Jelena Firssowa, deren Auftragswerk des RSB heute 20 Uhr in der Philharmonie aufgeführt wird:

Jelena Firssowa ist Composer-in-Residence 2021/2022 des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin (RSB).

(geb. 1950)

„Nacht in Appen“ für Orchester op. 186 (Auftragswerk des RSB, Uraufführung)

Von dem Dichter Ossip Mandelstam hat sie gelernt, „dass wir sehr ruhig über die wichtigsten Dinge sprechen können und dass wir die tragischsten Ereignisse im Licht der Schönheit betrachten können.“ Das hat mich angesprochen, das gehört in diesen Blog, in dem es zumeist um das  Schreiben geht. Zum Gesundheitsfördernden Kreativen Schreiben passt diese Aussage allemal, denn genau das -und noch viel mehr- geschieht in meiner Arbeit mit an Krebs erkrankten Frauen an der Charité. Wir mischen das Schreiben manchmal mit Kunst- und Musikbetrachtung, und die Zusammenstellung dieses Konzerts finde ich sehr ansprechend.

Ein Kompliment an die Dramaturgen oder Öffentlichkeitsarbeit gemeinsam mit der Geschäftsleitung des RSB: Sehr schön aufbereitete Informationen, die es Konzertgängern ermöglichen, sich auf das Konzert vorzubereiten oder Menschen, die keine Karte bekommen haben, Kenntnisse zu erweitern in einem wunderbaren Mix aus menschlich Berührendem und Fachmaterial. Diese Infos gebe ich sehr gerne an Sie weiter:

Das Programmheft können Sie bereits jetzt vorab hier lesen:

Eine Einführung von Vladimir Jurowski zum Werk von Jelena Firssowa finden Sie hier:

Die digitale Einführung des Dramaturgen Steffen Georgi finden Sie hier:

Daniel Hope

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Am Donnerstag diese Woche zu erleben im Konzerthaus:

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Heute in der Philharmonie mit dem RSB

Auch gespannt bin ich auf das Konzert von Alban Berg mit Violinist von Weltruhm Daniel Hope. Der Komponist Alban Berg nahm darin Abschied von allem, was ihm im Leben wichtig war… zur Einstimmung auf das Konzert habe ich mir „Herbst“ von Rainer Maria Rilke angehört, gesprochen von Otto Sander…

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