Monatsarchiv: Dezember 2020

Einfach mal nichts tun

„Löcher in die Luft gucken“, so nenne ich es. Wenn alles getan ist was unbedingt getan werden mußte. Das Memoir noch schnell raus gebracht, das meine letzten 10 Jahre und die Entwicklung des Gesundheitsfördernden Kreativen Schreibens hin zum Schreiben für Gesundheit und Lebensfreude beschreibt; das nächste Übungsbuch, mehr als nur eine Dokumentation zur Schreibtour mit den kostenfreien Schreibübungen ist in den Startlöchern zum Launch in 2021. Die ersten Weiterbildungen des Jahres gefüllt. Weihnachtsgrüße versandt. Dieses Jahr ohne den „Ich-brauch-noch-ein- Geschenk-für“-Wahnsinn. Jetzt: Einfach mal nur das Jahr gut sein lassen. Höchstens: was Leckeres kochen. Das bringt mich nämlich auch in den Flow. Und Sauna, aber da kann ich ja grade nicht hin!

Nicht gezielt, sondern intuitiv vorgehen

Dank meiner Coaching-Kollegin und von mir im Gesundheitsfördernden Kreativen Schreiben Ausgebildeten Silke Maschinger wähle ich jetzt auch zum Auftakt in der Charité-Frauenklinik nicht meine sonst übliche „Schreib das Drehbuch dieses Jahres“- Methode, sondern gehe gelassener und mit mehr Ruhe dran. Mit Bildimpulsen und eher träumerischen Akzenten. Silke hat einen schönen Artikel geschrieben, wie sie in Verbundenheit mit dem Winter vorgeht. Das bringt Ruhe rein… die wir grade nach diesem Jahr doch alle brauchen, oder? Und nur falls mich die Inspiration überfällt, nicht mehr mit meiner sonstigen Disziplin, mit der ich früh aufstehe und mich intrinsisch motiviert an den Schreibtisch setze, beschäftige ich mich mit dem Literarischen Schreiben, für das ich einen 12-monatigen Kurs mit je einer Einheit plane pro Monat.

So wünsche ich Euch allen eine gute Verbindung zu Euch selbst und zu Euren Lieben, Ruhe und gelassene Winterzeit, und dann, wenn der Frühling kommt, dann wird es sprießen und es werden sich grüne Blätter und Zweige ganz von alleine entwickeln… denn dieses Wunder der Natur wird uns immer noch jedes Jahr geschenkt.

Mit herzlichem Gruß,

Eure

Susanne Diehm

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10 Jahre Pionierarbeit zum Gesundheitsfördernden Kreativen Schreiben

2011 habe ich das Studium zum Master Biografisches und Kreatives Schreiben der Alice-Salomon-Hochschule abgeschlossen und seitdem habe ich mit der Schreibdidaktik und eigenen Büchern meinen Lebensunterhalt verdient. In vielen Bereichen: Mit Workshops an Schulen und Institutionen der Jugendarbeit, über die Tätigkeit bei Vereinen, Vorträgen bei Kongressen und der Schreibtour, bis hin zu Workshops an der Frauenklinik der Charité und Einzelarbeit in meinem Schreibsalon in Berlin Schöneberg. Dort finden meine Weiterbildungen statt, denn ich möchte meine Erfahrung und meine neuen Konzepte wie das zum Schreiben für Gesundheit und Lebensfreude (Buch folgt in 2021) sehr gerne an Multiplikatoren weitergeben. Sie sollen es einfacher haben als ich, die ich mir ohne Vorlage, ohne Muster ein Jobprofil erarbeiten musste, dass es so noch nicht gab. So habe ich die Blogbeiträge, die ich in 10 Jahren geschrieben habe, veröffentlicht – um die Entwicklung -sowohl meine als auch die meines Umfelds- zu dokumentieren. Auch um Schreibpädagogen und Schreibtherapeuten, die in meine Fußstapfen treten wollen, Mut zu machen.

Ich habe vielen Menschen zu danken, die mir die Chance gegeben haben, zu zeigen, was aus dem Schreiben nach einem bestimmten System entstehen kann; insbesondere meinen Weggefährten aus dem Vorstand der Künstlergilde für Medizin und Kultur und auch meiner ehemaligen Kollegin Jutta Michaud gebührt Dank.

Mit Dorothea Lüdtke und Rebecca Grießler sowie Cordt Winkler ist jetzt eine neue Generation in den Schreibsalon eingezogen und mit mir dort tätig. Kollege und Kolleginnen, die wie ich das Schreiben als eine Form der kunsttherapeutischen Bewältigung von Krisen in ihrem Handwerkskoffer haben. Ich freue mich, wenn es uns in den nächsten Jahren gelingen wird, die kunsttherapeutischen Therapien noch stärker zu etablieren und viele Multiplikatoren auszubilden. Dazu wird bestimmt auch unser internationaler Kongress beitragen, den wir als Künstlergilde für Medizin und Kultur für den Herbst 2022 anberaumt haben.

Das Buch, das einen Zeitraum von 10 Jahren dokumentiert, gibt es bei e-publi zu kaufen oder im Buchhandel zu bestellen. Ich danke Karin Spura, unserer Lektorin aus dem Schreibsalon, für ihre fein überlegte Arbeit daran und ihr Vorwort; Iris van Beck für Layout und Korrektorat; Nives Kramberger, die auch in unserer Schreibgruppe an der Charité schreibt, für ihre beiden so passenden Gedichte am Schluss des Buchs; Dr. Adak Pirmorady danke ich ganz besonders und sehr herzlich für das Cover-Bild, das sie mit der ihr eigenen Verbindung von psychosomatischem Fachwissen und künstlerischem Gespür so schön geschaffen hat.

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