Monatsarchiv: Dezember 2012

Die Macht der Worte: Schreiben als Beruf

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Erscheinungstermin: 6. Februar 2013 bei mitp Business:

Susanne Diehm / Michael Firnkes

Die Macht der Worte: Schreiben als Beruf

Ein Einblick in das weite Feld der Schreibberufe
20 Interviews mit Experten aus neuen Handlungsfeldern incl. Tipps und ‚Learnings‘. Für Profischreiber und alle, die ihr Hobby zum Beruf machen wollen

 Softcover • 344 Seiten  /  ISBN 978-3-8266-9192-8  /  € 24,95  /  Das Cover, das Inhaltsverzeichnis und weitere Infos finden Sie hier: www.mitp.de/9192 

Es war eine große Freude, dieses Buch gemeinsam mit Michael Firnkes zu gestalten. Als einer der ersten hauptberuflichen Blogger Deutschlands  ist  er mittlerweile als selbstständiger Corporate-Blog-Berater und Fachbuchautor rund um die Themen Bloggen, Online-Texten und Onlinemarketing aktiv. Entsprechend unseren Vorlieben und dem Tätigkeitsfeld haben wir die Interviews aufgeteilt: Michael fand spannende Gesprächspartner rund  ums Internet, ich habe hauptsächlich Gespräche mit Experten aus Schreibpädagogik, PR, Schreibtherapie und Hochschule geführt. Wir wollen mit diesem Buch das Wissen über Schreibberufe voranbringen und die Chancen zeigen, die sich auf tun, wenn man ‚die Macht der Worte‘ auch als Wirtschaftsfaktor ernst nimmt. Gerne geben wir dieses Wissen auch in Lesungen oder Einzelberatungen weiter.

Und last but not least möchten wir unseren vielen Gesprächspartnern von Herzen ein riesiges Dankeschön aussprechen. Jedes Gespräch war eine bereichernde Begegnung. Nunmehr wird ihr Wissen auch vielen Lesern zugänglich gemacht, darüber sind wir sehr glücklich.

Vielleicht Ihr Wunsch:

Wollen Sie  Ihr Hobby zum Beruf machen? Wollten Sie nicht auch schon immer schreiben? Zumindest ein Buch heraus bringen? Das Buch, die wissenschaftliche Arbeit, den Essay, die Biografie? Es gibt viele Handlungsfelder des Schreibens – beruflich, biografisch, literarisch, oder auch Stress reduzierend und Gesundheit fördernd. Sie können gerne mit mir erst ins Gespräch und dann ins Schreiben kommen: In Einzelarbeit oder Gruppenkursen.

Mehr Infos unter www.schreiberlebnis.de (Schreib-Yoga für Autoren oder: Vom Griff zum Stift bis zur Manuskriptabgabe).

Schnupperangebot:

Pauschale fürs Erstgespräch:  Eine gute Stunde Schreibcoaching/Schreibberatung bei mir incl. einem Kuchen oder Snack und einem Getränk in einem netten Schöneberger Café oder Restaurant  kostet Sie eine Schutzgebühr von 50 Euro. Sie können mich alles fragen, was Sie über das Schreiben schon immer wissen wollten! Bitte sprechen Sie den Beratungstermin telefonisch oder per Mail mit mir ab und nennen das Thema, um das es gehen soll.

Über mich:

Nach vielen Jahren als Pressereferentin und Kommunikationsberaterin in der Industrie, einem Studium zum M.A. Biografisches und Kreatives Schreiben und einer Ausbildung zur Schreibtherapeutin trete ich als Schreibcoach auf die Schreibbühne. Ich trainiere und begleite leidenschaftlich gerne Menschen, die ‚Schreiben!‘ wollen. Die ‚Macht der Worte‘ ist mein zweites Buch über Schreibberufe.

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Vermeidung beim Schreiben – Aufschieberitis?

Normalerweise sind in meinen Autoren-Workshops alle motiviert, mit ihrem Buch-Projekt voran zu kommen, weil das Team inspiriert und neue Impulse im Workshop Energie frei setzen. Vor zwei Tagen jedoch erreichte mich eine Mail, die ich (etwas verfremdet, also anonymisiert) hier wieder gebe:

Sorry, die Hausaufgaben konnte ich dieses Mal nicht erledigen, es sind zu viel vorweihnachtliche Pflichten, ich musste Plätzchen backen mit dem Kind, Adventskränzchen und Partys besuchen, dann kam auch noch mein Bruder vorbei… wie auch immer, ich hab es nicht geschafft – soll ich am Mittwoch trotzdem kommen oder dann erst wieder im Neuen Jahr? Bis dahin hab ich auch das Kapitel fertig geschrieben!“

Die Psychologie des Schreibens

Kennen Sie das? Und wissen Sie, wie viel Psychologie im Schreiben und in kreativen Prozessen generell steckt? Wann es gelingt?

Vermeidung oder auch ‚Aufschieberitis‘ ist ein klassisches Thema, wenn es um kreative Prozesse geht. Man ist noch nicht bereit, hat keine Zeit, fühlt sich nicht gut, zu viele Pflichten…

Alles kein Problem. Wir sind ja Marathonläufer beim Schreiben, keine Sprinter. Sofern kein grundlegendes Thema dahinter steckt und mit dem Vorwand nur überdeckt wird – alles okay. Die Angst davor, nicht zu genügen, kein „Talent“ zu haben… zum Beispiel. Diese Dissonanz tief drinnen ist bei den meisten Kreativen  ein Thema, das dann aufpoppt, wenn man es am wenigsten brauchen kann. ‚Falsches‘ Denken bekommen Sie nur weg, indem Sie sich erst einmal klar machen, woher es kommt. Hat ihnen Ihr Vater oder Lehrer immer gesagt, Sie könnten eh nicht schreiben?

Mein Deutschlehrer hat mich abgebürstet mit der Bemerkung, ich könne nicht schreiben wie Thomas Mann, also möge ich bitte die Schachtelsätze weglassen… Ich habe natürlich gehört: „Du kannst nicht schreiben!“ und habe Jahre gebraucht, bis ich diesen Glaubenssatz korrigiert hatte. Jetzt wage ich wieder was und fühle mich gut dabei.

Dranbleiben: Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!

Was ich meiner Workshop-Teilnehmerin gesagt habe? Sie kann gerne ohne Hausaufgaben in den Workshop kommen. Die Atmosphäre im Team wird sie schnell wieder ‚in die Spur‘ bringen. Beim Plätzchen backen aber hätte ich gerne, dass sie einen Notizblock daneben liegen hat, auf dem sie notiert, wenn ihr etwas zu ihrem Text einfällt… oder auch eine kleine Ermutigung an sich selbst auf einen Zettel schreibt: „Ich brenne für mein Buchprojekt“.

Den darf sie dann gerne am Ofen aufhängen :-).

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