Monatsarchiv: September 2017

Shadows in the Sun – Unter dem Himmel der Toskana

Grade Florenz für meine Tochter gebucht. Und Filmbeschreibung gefunden bei Simon Segur… möchte jetzt auch nach Italien fahren…
Sehr schön die letzte Szene, die Simon in seinem Film-Blog herausgegriffen hat… viel Spaß beim Schauen.

__________________ ein buch wie kings turm

Erst vor kurzem entdeckte ich diesen Film von 2005, der mir ausnehmend gut gefiel. Gedreht hat ihn der Amerikaner Brad Mirman, bis dahin eher als Drehbuchautor von Action-Streifen bekannt. Dementsprechend einfach gestrickt ist die Story dann auch: Junger Lektor, der natürlich eigentlich Schriftsteller sein möchte, wird in die Toskana geschickt um dem großen, alten (fiktiven) Autor Weldon Parish ein neues Roman-Manuskript aus den Rippen zu leiern. Der suhlt sich nach dem Tod seiner Frau nämlich seit Jahrzehnten in Selbstmitleid, Schreibblockade und knurriger Misanthropie. Der junge Schreiberling muss sich denn auch arg anstrengen, um das Herz des Alten zu berühren – und verliert sein eigenes wenig überraschend an die hübsche Tochter des Meisters.

So kurz, so kitschig.

Hier der Trailer:

Obwohl also diverse Klischee-Glocken klingeln, funktionierte der Film für mich wunderbar, was freilich wieder einmal den Schauspielern geschuldet ist: Getragen wird „Shadows in the Sun“ von einem großartigen Harvey Keitel, dem…

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Zum Teufel mit all den Schreibregeln!

Jonas Torsten Krüger alias Simon Segur findet immer wieder schöne Worte, um Autoren zu mehr Mut aufzufordern oder, wie hier, die sich trendhaft verändernden Schreibregeln zum Teufel zu jagen! -viel Spaß beim Lesen – Eure Sudi

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Als die ersten Bücher zum Schreiben auf dem deutschsprachigen Markt auftauchten – vom amerikanischen Creative Writing nach Europa geschwappt – war ich begeistert. Eines der ersten, mittlerweile Standardwerk und Klassiker, erschien 1997 beim Verlag 2001: Sol Steins „Über das Schreiben“. Damals (wie heute auch) liebte ich dieses Buch, war unser Kulturkreis letzten Endes doch nach wie vor geprägt von der romantischen Idee des Dichter-Genies, von jenem nur durch den Musenkuss sich entwickelnden Schriftsteller. Mit Sol Stein redete endlich mal jemand Klartext, erklärte das Schreiben zum Handwerk und gab Tipps, Ratschläge und Trainingsaufgaben.

Seitdem sind fast 20 Jahre den Wasserfall der Zeit heruntergeplatscht. Mittlerweile ist die Zahl der Schreibratgeber unüberschaubar geworden, haben sich die Publikationsmöglichkeiten verhundertfacht und der Studiengang „Literarisches Schreiben“ an den Unis Leipzig und Hildesheim etabliert.

Das ist alles sehr schön so.
Aber:
Mittlerweile habe ich auch das Gefühl, dass wir Schreibende vor lauter Bäumen, also Regeln, den Wald…

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