Monatsarchiv: Mai 2020

Leben mit Krebs: Information und Therapie

Wer den Welteierstockkrebstag mit all seinen Angeboten verpasst hat, kann ihn sich auf Seite der Stiftung Eierstockkrebs ins Haus holen; dieses Mal waren in digitaler Form noch mehr Menschen die aktuellen Informationen und Workshops zum Leben mit Krebs zugänglich gemacht. Prof. Sehouli stellte in der Moderation von Susanne Fechner kompetent und gekonnt die neusten Erkenntnisse und Initiativen vor.

Dieses Jahr ging es -neben den Fachvorträgen- um zusätzliche Angebote wie Yoga und Tanzen… vor einigen Jahren durften Jutta Michaud und ich das Gesundheitsfördernde Kreative Schreiben vorstellen und gingen damit zu Beginn gemeinsam auf Schreibtour.

Schreib-Kunst-Collagen

sind eine Weiterentwicklung – hier haben meine Vorstandskollegin Dr. Adak Pirmorady und ich uns zusammen getan, um durch die Verbindung von Kunst und Schreibaufgabe noch mehr zu bewirken.

Im aktuellen Magazin „Zweite Stimme“ 2020_01, Jubiläumsausgabe der Stiftung, sind die Collagen und damit auch Schreibanleitungen auf Seite 30 und 31 zu finden.

Viel Spaß beim Betrachten, Einfühlen und Schreiben…

Mehr Schreibübungen:

Herzliche Grüße von Susanne Diehm

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Einfach. Besser. Draufsein

Creative Writing contra Corona? Creative Writing online, um ein neues Miteinander zu erleben, wenn wir immer noch zur Risikogruppe gehören und uns nicht unbedenklich in langsam öffnende Biergärten oder übervölkerte Hauptstraßen stürzen können, sondern allein zu Hause sind?

Fragen, die ich hier mir und meiner ‚Lese‘ stelle, den „Followern“ dieses Blogs. Welche Angebote werden gebraucht? Was hilft Ihnen?

Was ist uns überhaupt wichtig: Bei allem Drängen in sinnliche Erfahrungen und Live-Kontakt: Ist es der oberflächliche Kontakt in der Kneipe überhaupt, was wir erstreben? Für mich war es das noch nie. In England war ich immer froh, wenn um 23 Uhr zum last call in der Kneipe aufgerufen wurde, alle noch hastig einen Drink bestellten und ich endlich ohne Gesicht zu verlieren nach Hause konnte. Ich kann Geschwätz und blöde Witze auf Dauer nicht aushalten; früher schämte ich mich dafür, so eine Langweilerin zu sein, aber heute weiß ich, dass mir nunmal das Schreiben und nicht das Plappern liegt.

Lieber echter Kontakt statt blödem Geplapper; lieber die eigene Ausdruckskraft spüren und sich zeigen, als nur an der Oberfläche zu strampeln. Und andere in ihrer Tiefe wahrnehmen.

Richtig schöne Begegnungen erlebe ich immer wieder bei meinen Schreiberlebnis-Seminaren. Anscheinend habe ich es jetzt drauf, wie ich auch anderen zu guten Gefühlen verhelfen kann, wenn sie mit mir schreiben und wir die Texte teilen. Gekoppelt mit kleinen kunst-therapeutischen Ansätzen, Entspannung und fantasiefördernden Impulsen wirkt die kreative Gestaltungskraft der Schreibenden auf ihr Rückgrat, richtet auf, läßt uns wieder tanzen mit Gefühlen und Gedanken; führt raus aus dem Corona-Tunnel.

Wo was in welcher Form? Was brauchen Sie? Was wünschen Sie sich?

Zur Zeit habe ich Muße darüber nachzudenken, über wichtige Fragen, ob mein späterer Lebensmittelpunkt Heidelberg oder Berlin sein soll, ich Live-Angebote mit meinen geschätzten Kolleginnen weiter machen kann, oder ob wir uns auf Online umstellen müssen; wie die künftige Schreibtour aussehen sollte; wie viele Weiterbildungsteilnehmer ich in meinem Schreibsalon haben kann, sodass es für alle entspannt und ungefährlich ist; auch mit zwei oder Teilnehmerinnen lässt sich gut arbeiten.

Welche Angebote möchten Sie von mir? Wie stellen Sie sich Ihr Leben in der Corona-Zeit vor? Was erfüllt Ihr Herz mit Freude? Wie passen kreative Therapien da hinein? Wollen Sie eher ein Buch mit mir schreiben oder lieber gemeinsame Schreiberlebnisse in der Gruppe? Ein neues Miteinander erleben, das in die Tiefe geht und doch Leichtigkeit bringt?

Was tut Ihnen jetzt gut?

So freue ich mich über Meinungen hier oder an mich bei schreiberlebnis@gmail.com

Herzliche Grüße,

Susanne Diehm

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