Monatsarchiv: November 2011

Lesung erwünscht?

Im Titel „Wie Kreatives Schreiben beflügelt – auf dem Weg zum Traumjob“ stecken die Themen schon drin:

Von ‚Ist Schreiben ein Traumjob?‘ oder ‚Welche Schreibberufe gibt es?‘ über ‚Talent oder Technik?‘ bis hin zu ‚Können Schüler besser schreiben lernen?‘ oder ‚Wie arbeitet eine Fantasy-Autorin?‘ kommen viele Themen zur Sprache und die Interviewten im Buch beantworten viele Fragen.

Fragen, um die herum ich Lesungen anbiete.

Lesungen, die auf die Zielgruppe zugeschnitten sind: Schüler oder Erwachsene? Neulinge im Schreiben oder Profis? Je nach Thema kopple ich den Vortrag mit einer passenden Schreibübung. Und natürlich gibt es die Möglichkeit, viele Fragen zu stellen!

In den nächsten Tagen werde ich mir ‚Lesungs-Module‘ überlegen und hier einstellen. Wem blitzartig ein Thema einfällt, das auch andere interessieren könnte, darf es mir gerne zuwerfen!

Lesungen 2012 – für Bibliotheken und Schulen

Das Honorar orientiert sich an dem, was der Berliner Autoren-Lesefonds zahlt. Dort kann man als Berliner Schule oder Berliner Bibliothek das Honorar beantragen, sodass die Lesung die durchführende Institution nichts kostet.

Gefördert werden Veranstaltungen mit einer Mindestdauer von 45 Minuten oder Veranstaltungsreihen, bei denen Lesungen von professionellen Berliner Autorinnen und Autoren durchgeführt werden.
Hier geht es zum Projektantrag:

http://www.kulturprojekte-berlin.de/projekte/berliner-autorenlesefonds/

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Kreative Schreiber / Urania

Texte, entstanden in der URANIA am 21. November 2011

Bei der Urania-Veranstaltung war ich beeindruckt: Was für eine Atmosphäre, wenn plötzlich Ruhe im Kleistsaal herrscht und alle Besucher schreiben!

Schreibanlass war: ‚Berlin im November‘: Was steckt gerade in meinem Kopf?‘ Vorgegeben hatte ich ein Wortgitter, in das sechs Begriffe gestellt werden sollten: Zwei Nomen, zwei Verben, zwei Adjektive. Danach gingen diese Worte als Impuls an den Nachbarn, der daraus einen Text verfasste.  Einige Besucher waren bereit, uns ihre Texte vorzustellen und sie zu lesen. Leider habe ich diese Texte noch nicht zur Verfügung, aber zwei andere sind bei mir angekommen. Ich lasse diese Beispiele ohne Kommentar stehen, denn sie sprechen für sich. Beide könnten der Beginn einer längeren Erzählung sein…

dunkel       TÜV      müde      Nebel       Geburtstag       schlafen

„Es war dunkel,  als ich,  müde und abgeschlagen, mit dem Auto vom TÜV über Brandenburgische Alleen durch den Nebel nach Hause fuhr. Ich war rechtschaffen müde und hatte nun vor, früh schlafen zu gehen. Als ich aus dem Badezimmer kam und mich gerade ins Bett legen wollte, wurde mir bewusst, dass ich ungeheuer allein war – und dass ich heute Geburtstag hatte…“

Kälte      Asphalt     Autos     Lichter     Nebel      grau

„Die Kälte kriecht über den Asphalt. Alle Autos sind durch den TÜV gekommen. Die Lichter stören mich, ich finde den grauen Nebel viel schöner,  so wie er ist.“

Falls ich Fehler eingebaut haben sollte, bitte ich um Entschuldigung, ich habe die Texte so verstanden und so gefallen sie mir auch. Es ist Kennzeichen des Kreativen Schreibens, dass man sich über  ‚Anweisungen‘ einer Schreibgruppenleiterin auch hinwegsetzen kann – es können auch mehr Nomen sein als ursprünglich angefordert!

Was die Beispiele ‚live aus der Urania‘ zeigen: innerhalb von 5 Minuten kann man so mit Hilfe eines Schreibimpulses ins Schreiben kommen.

Wer weitere Texte und Beispiele hat, darf sie gerne hier einstellen!
Mails an s.diehm@schreiberlebnis.de erreichen mich.

Herzlichen Gruß,
Ihre Susanne Diehm

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