Monatsarchiv: Mai 2022

Aufmerksamkeit für eine tückische Krankheit

In der Europäischen Künstlergilde für Medizin und Kultur arbeiten wir eng mit der Stiftung Eierstockkrebs zusammen. „Mama-Day“ + „Welt-Eierstockkrebs-Tag“ erklang im Getrommel der Parade. https://stiftung-eierstockkrebs.de/rueckblick-welteierstockkrebstag-2022/ am gestrigen Muttertag.

Hier die Videos on demand.

Aufmerksamkeit für diese heimtückische, schwer erkennbare Krankheit und ihre Behandlungsmöglichkeiten sowohl medizinisch als auch begleitend mit kreativen Methoden soll dieser Tag bringen – traditionell immer am Muttertag und an prominentem Ort abgehalten. Dieses Mal ging es nicht ums Schreiben, sondern ums Kochen, aber geschrieben war auch worden: Schwester Teresa Zukic und Prof. Dr. med. Sehouli haben ein gemeinsames Buch herausgebracht:

Bei Herder ist „Himmel im Mund erschienen – „heilsamer Genuss für mehr Lebensfreude“, so heißt es. Die mit Pistazien gefüllten Datteln, die Schwester Teresa mitgebracht hatte zeugten jedenfalls von erfüllten Versprechen! Die Nonne und der Chefarzt haben jetzt kurz nach Erscheinen des Buchs schon die 2. Auflage geschafft. Rezepte und Gesundheitstipps, Glaubens- und Wissensfragen machen das Buch leicht lesbar und erzählen zudem die Geschichte einer Rettung in der Not.

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Unsere Sinne erzählen Geschichten – entfalte den Wohlfühlgeschmack

Der Nutzen von Riechen + Schmecken + Schreiben – die Kombination macht den Mehrwert aus

Einladung zur Teilnahme: Heute!

https://kreativtour.info/naechste-veranstaltung/

Wir können „die Befragung unserer Sinne“ wunderbar dazu einsetzen, uns selbst Schreibimpulse zu geben.

Wenn wir nicht die Zeit oder Gelegenheit haben, an einer Schreibtour teilzunehmen, wie wir sie heute anbieten, dann können Sie sich selbst inspirieren. Nehmen Sie einfach ein paar Kräuter oder Gewürze aus der Küche – haben Sie Paprika da, oder Minze oder Rosmarin?

Erlebte Erfahrungen, die mit Sinneseindrücken verknüpft sind, können wir hervorheben und verstärken. Oder überhaupt erst wieder erinnern… das Schreiben hilft dabei, in den Moment zu tauchen.

So könnte es gehen:

Meine Geschmackserinnerungen clustern (bündeln), dann schreiben, dann reflektieren

Erstellen Sie ein Cluster der Erinnerung. In die Mitte schreiben Sie das Thema, um das es geht. In einen „oval ausleiernden Kreis“: Düfte/Gerüche. Dann werfen sie einen Blick auf die herausgesuchten/abgebildeten Geruchs- und Geschmacksträger.

Rosmarin

Nehmen wir zum Beispiel Rosmarin. Schreiben Sie das Wort auf und verbinden Sie es mit einem Strich mit dem „Bauch“ des Clusters . Ziehen Sie einen Kreis drum rum. Was fällt Ihnen zu Rosmarin ein? Wann sie ihn in der Küche verwenden, zum Beispiel? Oder ein Spaziergang in Südfrankreich, auf dem Ihnen ein Wildschwein begegnete und der Geruch von wildem Rosmarin in die Nase zog? Nehmen Sie die Worte auf, die Ihnen einfallen, packen Sie diese in einen Kreis und verbinden Sie diese mit dem Wort davor. So entstehen Assoziationsketten. sieht dann aus, als hätte ein Igel Luftballons aufgespießt mit Worten drin.

Minze

An einer anderen Seite des Clusters beschäftigen Sie sich mit einem anderen Geschmack wie zum Beispiel Minze. Was fällt Ihnen ein? Eine Kette von Assoziationen wie Minztee, Marokko, Reisen zum Beispiel? Sobald Sie Lust haben, eine Assoziation weiter auszuführen beginnen Sie zu schreiben. Das könnte so aussehen: „Mit Minze und manchmal auch Ingwer bereite ich meinen Tee zu, denn Ingwer ist entzündungshemmend und tut mir gut. Minze ist so herrlich frisch und erinnert an Sommer und Cocktails. Minzarten gibt es viele, u.a. die marokkanische Minze, die einen sehr kräftigen, angenehmen Geschmack ergibt. Wenn ich den Tee trinke, träume ich mich nach Marokko hin. Dort war ich noch nicht, aber es ist ein Land, das ich sehr gerne bereisen würde. Überhaupt bin ich immer gerne gereist. Besonders gern erinnere ich…“ Und so schreiben sie einfach weiter, beschreiben, wohin Ihre Gefühle Sie tragen. Versuchen, schöne Erinnerungen in den Kopf zu bekommen und sie aufzuschreiben. Das geht leicht, denn die achtsame Auseinandersetzung mit dem Duft führt Sie in die Selbstbeobachtung und was man erlebt, darüber kann man auch schreiben.

Das Duft-Journal

Unser Duftjournal wird Sie inspirieren: Es bietet mehr als nur ein Tagebuch. In einem Tagebuch schreibt man ja eher auf, „WAS man erlebt“. Ein Schreibjournal geht darüber hinaus, indem es auch anregt, das „WIE gehe ich damit um“ in den Focus zu nehmen. Wir empfehlen also immer, nach dem Ausdrucksschreiben, dem Aufschreiben des Erlebens, auch in die Reflexion zu gehen; damit machen sie Erkenntnis, Erlebnis und eigene Pläne und Gedanken besonders gut fest. Anfangssätze dabei könnten sein: „Wenn ich meinen Text betrachte, dann fällt mir auf…“ Oder weiterzuschreiten „Schön an meinem Text finde ich, dass er….“ oder „Beim Lesen meines Textes fallen mir die Bilder und Vergleiche auf, die meine Schreibstimme hervorbringt, daraus schließe ich…“ oder: „Ich möchte noch einmal erleben, dass…“

Der Nutzen von Riechen + Schmecken + Schreiben die Kombination macht den Mehrwert aus

Wenn Sie das nächste Mal auch nur an Rosmarin oder Minze denken, dann werden Ihnen auch die Geschichten einfallen, die Sie dazu geschrieben haben. Diese kleinen Szene machen Ihnen den Geruch präsenter und damit auch ein bestimmtes Lebensgefühl, das Sie kultivieren können. Sorgen Sie dafür, dass gute Szenen -auch zum Ausgleich der schwierigen Zeiten- wieder präsent in Ihrem Leben sind!

Das Schreiben erfüllt, Sie erleben intensiv und verbinden Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.

Wir werden auch an dieser Stelle Bescheid sagen, wann das Durftjournal erscheint und wie Sie es bestellen können.

Hinter jedem Geschmack verbirgt sich eine Geschichte. Holen Sie diese aus der Tiefe des Meeres Ihres Unbewußten an die Oberfläche, heben Sie die verborgenen Schätze.

Ihre

Susanne Diehm

Moderatorin von Schreiberlebnissen

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