Es gibt nicht nur Bibliotherapie, sondern auch Bibliodiversität: Wer kulturelle Vielfalt und einen lebendigen Literaturbetrieb fördern will, hat durch den Kauf seiner Bücher die Möglichkeit dazu. Wer mehr dazu wissen mag, dem sei der Beitrag von Novelero empfohlen, der das Manifest für unabhängiges Publizieren von Susan Hawthorne vorstellt. http://novelero.de/susan-hawthorne-bibliodiversitaet/
Auf dass die Publikumsverlage nicht nur nach großen Auflagen schielen, sondern konsequent auch mal ein Wagnis eingehen … das wünscht sich so manch ein Autor zum 1. Mai.
Ansonsten sind wir mit nicht massengerechten Themen zum Abwandern in die Indieszene gezwungen – oder müssen uns den Gesetzen des Marktes fügen und den Verlagen Inhalte vorschlagen, die mindestens 10.000 verkaufte Bücher erwarten lassen.
Erstaunlich, dass es noch nicht mehr Strategien im Buchmarkt gibt, die drohende Leser-Verknappung mit innovativen Methoden anzugehen; mir scheint, da verschläft die Branche gerade eine Chance. Das kann aber nicht das Interesse von uns Autoren sein, daher bin ich dankbar für jede Initiative, die Verlagen neue Wege zeigt, z.B. wie in dem Artikel von Michaela Philipzen im Buchreport.
Viel Spaß beim Lesen und einen schönen 1. Mai!
Eure SuDi